Die fünf sechsten Klassen unserer Schule haben durch ihre Spendenlaufaktion über 3.200 Euro für den Verein „Hilfe für Tororo / Uganda e.V.“ eingenommen. Vor den Sommerferien hatten sich die jetzigen Siebener für dieses Projekt der Saarbrücker Ärztin Christiane Maleika engagiert, jetzt konnten sie den Scheck überreichen. Maleika bedankte sich sehr herzlich bei den Schülerinnen und Schülern, die stellvertretend für ihre Klassen gekommen waren, und bei der ganzen Schulgemeinschaft: „Unsere Schule in Tororo kann mit euren Spenden so viel für die Kinder tun“, erklärte sie, „so haben wir letztes Jahr zum Beispiel ein Schülerwohnheim und einen kleinen Computerraum bauen lassen, und wir können die Schulgebühren für Kinder in Not übernehmen.“
Der Spendenlauf hat schon eine achtjährige Tradition an der Dudweiler Schule – die Schülerinnen und Schüler suchen sich im Vorfeld Sponsoren für ihren Lauf, die bereit sind, pro gelaufenem Kilometer eine bestimmte Summe zu spenden. Am Lauftag werden die auf dem ASC-Sportplatz absolvierten Runden in einen Laufpass eingetragen und dann in den kommenden Wochen die Sponsoren zur Kasse gebeten.
Bennett Köster aus der jetzigen 7c, der über 21 Kilometer zurücklegte, kommentierte: „Ich finde den Spendenlauf eine super Sache: Man kann Sport für einen guten Zweck machen.“ Seine Mitschülerin Jasmin Herzog ergänzte: „Ja, und so können wir den Kindern in Tororo helfen, damit sie weiter zur Schule gehen können.“
Dr. Maleika hatte sich schon vor dem Lauf die Zeit genommen, den Sechstklässlern genau zu erklären, warum die Schule im Südosten Ugandas auf Hilfe angewiesen ist und wie genau die Gelder verwendet werden. Die Region um Tororo ist landwirtschaftlich geprägt und leidet bereits unter den Klimaveränderungen, sodass die Erträge oft nicht mehr zum Leben reichen und viele Familien vor der Wahl stehen, zu hungern oder ihre Kinder nicht mehr zu Schule zu schicken. Hier kann dann der Verein „Hilfe für Tororo / Uganda e.V.“ unterstützen und in einigen Fällen das Schulgeld übernehmen – denn die Bildung der jüngeren Generation, so Maleika, sei die Hoffnung der Region.