Ein Projekt des 11er Musikkurses von Anika Eckert erstellte Soundscapes, also „Klanglandschaften“, von unserer Schule. In selbst gebildeten Gruppen unternahmen die Schülerinnen und Schüler Spaziergänge durch die Schule und das Außengelände und nahmen dabei akustisch auf, was sie hörten. Die Geräusche verzeichneten sie in einer Grundrisskarte. Im Anschluss wurden einzelne Sounds isoliert und mithilfe eines digitalen Musikbearbeitungsprogramms kreativ zu Soundscapes der Schule verwandelt. So kamen die Gruppen zu sehr individuellen Antworten auf die Frage, wie Schule klingt – hier kann man zwei Beispiele hören:
Soundscape 1:
Soundcape 2:
Der Begriff Soundscape bezeichnet ein akustisch wahrnehmbares Lebensumfeld und leitet sich ab aus der Kombination von sound und landscapes. Im Deutschen kann man ihn sinngemäß als „Klanglandschaft“ oder „Geräuschkulisse“ wiedergeben. Vor allem in der Kunstmusik des 20. Jahrhunderts stößt die Einarbeitung von Geräuschen und Klängen auf großes Interesse. Die Emanzipation des Geräuschs in der Musik war hier eine neue ästhetische Norm beim Komponieren. Klänge und Geräusche aus der Natur, der menschlichen Lebensumgebung, Maschinen- und Technikklänge wurden aufgenommen und zu Klangcollagen kombiniert, entweder unbearbeitet oder elektronisch verfremdet. Auch in der Popularmusik finden sich ähnliche Techniken wie zum Beispiel das Einsetzen von geräuschhaften Samples.
Die zwei Soundscapes stammen von:
Selina B., Maria N., Lea H. und von Lina R., Lydia Oe., Jonas C.