Auch für zukünftige Schülerinnen und Schüler ist die Berufswahl früher oder später ein wichtiges Thema, das in jeder Schule angesprochen oder verwirklicht werden sollte.
In dieser, aber natürlich auch anderen Schulen, wird die Berufswahl mit Praktika, Berufsmessen oder auch Gesprächen mit den schulischen Berufsberatern angesprochen. Die Schule bietet ein zweiwöchiges Praktikum im Rahmen des Schuljahres 7/8 an. Bei diesem bewerben sich die Schüler im Vorhinein bei einem ihrem Interesse entsprechenden Betrieb, in dem dann unterschiedlichen Tätigkeiten nachgegangen wird. Schüler können sich von Baustellen bis zu Landgerichten bewerben, ganz nach ihrem Belieben.
Bevor man das Praktikum beginnt, wird einem an dieser Schule beigebracht, wie man Bewerbungen schreibt, was bei einem Lebenslauf zu beachten ist und wie man sich in einem entsprechenden Betrieb verhält. Damit ist gemeint, dass man erklärt bekommt, was ein selbstbewusstes Auftreten ausmacht und wie man, auch als zurückhaltende Person, einen professionellen Eindruck hinterlassen und positiv im Gedächtnis bleiben kann.
Aus eigener Erfahrungen kann ich sagen, dass man an dieser Schule gut auf das Praktikum vorbereitet wird, da es in Hinsicht auf die verschiedenen Bereiche des Berufslebens hinweist. Durch das Landgericht Saarbrücken habe ich eine Menge Erfahrungen in Hinsicht auf die Justiz im Mordbereich sammeln können und gesehen, wie der Alltag eines Richters im genannten Bereich aussieht. Etwas, das zu jedem Fall gehört, ist Urteile schreiben, Korrektur lesen und verbessern. Des Weiteren ist der Alltag sehr zeitintensiv, da man sehr viele, schnell aufeinander folgende Gerichtsverhandlungen hat.
Insgesamt kann man sagen, dass man an unserer Schule gut auf Praktika in allen Bereichen vorbereitet wird und das Angebot der Schule eine tolle Möglichkeit ist, um in das Berufsleben einzusteigen.
Ein Beitrag von Schulreporterin Lena Sauer, Klassenstufe 9.